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Neues White­paper „Von E‑Commerce zu ECO-mmerce“ zeigt, wie Behavorial Design die Lücke zwischen guten Absichten und nachhal­tigen Kaufent­schei­dungen schließt

#behavioraldesign #entscheidungssituationen #greengap #konsum #nachhaltigkeit #nudging #psyconversion

Fridays for Future, Elektro-Auto-Boom und Fleisch­al­ter­na­tiven – das Thema Nachhaltigkeit ist im Bewusstsein der Konsument:innen angekommen. Wo die Nachfrage steigt, lassen passende Angebote nicht lange auf sich warten. Klingt alles wunderbar – wäre da nicht eine große Hürde zu überwinden! Denn obwohl viele Menschen motiviert sind, nachhaltig zu handeln, tun sie das nach wie vor oft nicht. Dieses Phänomen ist hinlänglich bekannt und wird als Green Gap bezeichnet – die Lücke zwischen guter Absicht und nachhal­tigem Handeln. Konsument:innen denken zwar grüner als noch vor einigen Jahren, haben ihr Kaufver­halten aber noch nicht angepasst.

Obwohl viele Menschen motiviert sind, nachhaltig zu handeln, tun sie das nach wie vor oft nicht. Dieses Phänomen ist hinlänglich bekannt und wird als Green Gap bezeichnet – die Lücke zwischen guter Absicht und nachhal­tigem Handeln.
Philipp Spreer

Dr. Philipp Spreer

Behavioral Strategist und Nachhal­tig­keits­experte bei elaboratum

Wie lässt sich die Green Gap schließen?  Mit der PsyConversion®-Methode von elaboratum können Entschei­dungs­si­tua­tionen für Konsument:innen syste­ma­tisch verbessert werden. Wirksame Entschei­dungs­de­ter­mi­nanten werden identi­fi­ziert und so angepasst, dass sich Konsument:innen eher der eigenen Intention entspre­chend entscheiden. Im Einsatz von Behavior Patterns besteht demnach großes Potenzial für die Überwindung der Green Gap.  Ein Beispiel:

WYSIATI Effect („What you see is all there is”)

Wir ziehen nur das in Betracht, was wir sehen. Wenn nachhaltige Produkte weniger prominent platziert sind, wählen wir den ressour­cen­scho­nenden Weg und wählen das gut sichtbare konven­tio­nelle Produkt. Deshalb ist es wichtig, nachhaltige Optionen sehr gut sichtbar und prägnant zu platzieren. Kund:innen sollten im Zweifel lieber nach der konven­tio­nellen Alter­native fragen müssen.

Beispiel: Auf den Katego­rie­seiten von Online-Shops können nachhaltige Produkte besonders hervor­ge­hoben werden – zum Beispiel mit auffäl­ligen Nachhal­tig­keits­kenn­zeich­nungen. So erfahren diese mehr visuelle Präsenz und werden stärker bei der Entschei­dungs­findung berück­sichtigt als konven­tio­nelle Produkte (ein Beispiel ist Zalando).

Für die Auswahl und Anwendung wirksamer Verhal­tens­muster sind immer das jeweilige Kunden­segment und die Entschei­dungs­si­tuation relevant. Dennoch zeigt sich, dass sich bestimmte Behavior Patterns besonders gut im nachhal­tigen Kontext eignen. Damit lassen sich effektive Entschei­dungs­si­tua­tionen gestalten, die Kunden helfen, sich umwelt­be­wusster im Sinne der eigenen Inten­tionen zu verhalten.

Interesse am Thema? Wir haben dazu ein ausführ­liches White­paper verfasst, das kostenlos angefordert werden kann.

elaboratum ist Mitglied im Unternehmer:innen-Netzwerk Leaders for Climate Action und unter­stützt die Kampagne „Time for Climate Action“ zum Earth Day am 22.04.2021. Die großan­ge­legte Kampagne zeigt, dass Klima­schutz nicht kompli­ziert sein muss und durch einfache Maßnahmen erreicht werden kann.

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Cover Von E Commerce zu ECO-mmerce
Philipp Spreer

Dr. Philipp Spreer
Geschäftsführer
+49 172 45 41 914
philipp.spreer@elaboratum.de

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